Verkehrsuntersuchung

Bestandsdiagnose

Der Planung von Verkehrswegen jeder Art geht eine zielorientierte Diagnose der Ist-Situation voraus. Darunter sind Erhebungen im fließenden und ruhenden Individualverkehr zu verstehen wie Zählungen, Kennzeichenerfassung oder Befragungen. Die dabei gewonnenen Rohdaten werden bezüglich ihrer Relevanz für die vorgesehenen Planungsaufgaben analysiert und interpretiert.

Prognose

Gestützt auf die Bestandsdiagnose wird ein vorausschauender Blick in die Zukunft geworfen; es wird über Simulationsmodelle prognostiziert, wie sich Verkehrsströme einstellen und ggf. verlagern können. Die Wirksamkeit geplanter Maßnahmen kann so vorhergesagt und deren Sinnhaftigkeit eingeschätzt werden.

Konzeption

Mit Hilfe der durchgeführten Verkehrsprognose steht damit ein geeignetes Instrument für die Entwicklung angemessener Konzepte zur Verfügung. Die verkehrlichen Aspekte und Wirkungen unterschiedlicher Lösungsansätze können so einander gegenübergestellt, Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen werden. Die Arbeitsstufen „Prognose“ und „Konzeption“ werden dabei stets iterativ abgeglichen.

Erschließung von Wohn- und Gerwerbegebieten

Die Ansiedelung von Menschen in neuen qualitätvollen Wohngebieten, die Schaffung von Arbeits­plätzen an qualifizierten Gewerbestandorten mit entsprechender Verkehrs­infrastruktur erfordert eine integrierte Bewertung der vorhandenen Gegebenheiten und der angestrebten Entwicklung.

Leistungsfähigkeit

Für die erfolgreiche Realisierung von Planungideen ist die Überprüfung verschiedener Detailfragen bereits im Vorfeld unerlässlich, zumindest hilfreich. Schon frühzeitig sollte überschlägig geprüft  werden, welche Maßnahmen sich auch im Detail als tragfähig erweisen. Dazu dient die Überprüfung der Leistungsfähigkeit von Verkehrsknotenpunkten. Mit unterschiedlichen Berechnungsprogrammen kann die Funktionsfähigkeit von Kreuzungen mit und ohne Lichtsignalanlagen oder Kreisverkehren bewertet und zu entsprechenden Empfehlungen zusammengeführt werden.